Bau der L39 Albatros von RBC-Kits durch Tobias und seinem Sohn. |
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Vorab erst mal ein Dankeschön von der Modellbaugruppe Radolfzell an Tobias für den tollen Bericht samt Bilder. Für mein nächstes Bauprojekt habe ich mich mal an etwas anspruchsvolleres herangetraut. Wie wahrscheinlich bei den meisten RC-Piloten, war schon immer der Wunsch nach einem Jet vorhanden. Leider gibt es in diesem Segment nur wenige Bausätze. Entweder sind die Angebote zu groß oder zu klein. Nach längerer Suche bin ich aber dann auf den L39 Albatros von RBC Kits gestoßen. Mit einer Spannweite von 1250mm und einem Gewicht von ca. 4kg hat er bereits eine ansehnliche Größe, kann aber noch gut mit einem Impeller angetrieben werden. Da der Bausatz unter anderem auch von WeMotec vertrieben wird, gibt es dort auch gleich eine passende Antriebsempfehlung. Ein 90mm Impeller in Verbindung mit einem 8S oder 6S Akku. Dies war genau dies, was ich gesucht hatte. Das nächste Projekt wird also gestartet. Wahrscheinlich werde ich mir für den Bau aber zwei Winter Zeit nehmen. |
Im ersten Bauabschnitt wird zunächst das Seiten- sowie das Höhenleitwerk erstellt. Beides lässt sich sehr gut auf dem Bauplan zusammenbauen. Nach wenigen Stunden Bauzeit nehmen die Teile bereits langsam gestallt an. |
Über die Weihnachtsferien konnte ich das Höhen- und Seitenruder fertigstellen. Es fehlt noch der Feinschliff aber dies wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Das Servo für das Seitenruder müsste laut Bauplan in den Rumpf eingebaut werden. Da im Ruder aber genügend Platz für ein Servo ist, habe ich mich entschieden es dort zu platzieren. Da die Stiftscharniere noch nicht geliefert wurden, sind als Ersatz aktuell noch Holzstifte eingesetzt. In der Zwischenzeit konnte ich auch bereits mit dem Bau der Flügel beginnen. Diese werden zunächst zweiteilig aufgebaut und am Ende dann miteinander dauerhaft verbunden. Das Grundgerüst ist bereits fertig, so dass die Unterseite beplankt werden kann. Schöne Grüße Tobias |
Hallo Kollegen, hier ein weiterer Bericht zum Bau der L39: Die Flügel sind nun fast fertiggestellt. Nachdem die Unterseite beplankt wurde erfolgte der Einbau der Servobretter. Anschließend konnte ich mich dem Einbau der Fahrwerke widmen. Diese bestehen aus sehr schönen Schleppgabeln von Gerhard (www.ezfw.de). Zum ersten Mal habe ich mich auch für den Bau von Radkästen entschieden. In der Küche wurde ein passendes Glas gesucht und dieses zunächst als Schablone zum Ausschneiden genutzt. Im zweiten Schritt wurden dann ein Balsbrettchen nass gemacht und um das Glas gebogen. Mit Hilfe von Gummis wurde alles gut befestigt und über Nacht trocknen gelassen. Am nächsten Tag konnten dann die Gummis wieder entfernt werden und man erhält einen genau passenden Radkasten. Als letzter Schritt wurde dann die auch die Oberseite beplankt. Nun fehlt noch der Bau der markanten Tip Tanks an den Flügelenden. |
Als letzter Schritt wurden die Tip Tanks angebracht, was sich am Ende als ziemlich aufwendig gestaltete. Die Tip Tanks bestehen aus zwei Hälften, die mit Hilfe von zwei Spanten zusammengeklebt werden. Die Spalten und die Übergänge zum Flügel müssen dann mit viel Spachtelmasse ausgeglichen werden. Nachdem dies beendet war, konnten dann die zwei Flügelhälften mit 2K Epoxy zusammengeklebt werden. Damit ist das Teilprojekt „Flügel“ abgeschlossen.
Im Herbst geht es dann mit dem Rumpf weiter. Schöne Grüße Tobi |
Diese Woche habe ich mit dem Bau des Rumpfes angefangen. Um ein bisschen Gesellschaft von den Vereinskollegen zu haben, bin ich kurzerhand vom heimischen Hobbyraum in die Vereinsbauräume umgezogen. Dort hatt mir Gerhard seinen toll aufgeräumten Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt. Da momentan nur 2 Schlüssel vorhanden sind, sprechen wir uns noch ab. Aber Achim besorgt ja noch einige Schlüssel beim Gebäudemamangement. Dann brauchen wir uns nicht mehr zeitlich absprechen. Nachdem die Tage wieder kürzer und die Abende länger werden, fängt bei mir wieder die Bauzeit an. Für diesen Winter habe ich mir die Fertigstellung der L39 vorgenommen. Letzten Winter wurden bereits die Flügel sowie die Höhen- und Seitenruder gebaut. Es fehlt also noch der Rumpf bevor es dann an das Finish gehen kann. Der Bau des Rumpfes geht gut von der Hand. Vom Prinzip her sind es drei Teile, die dann zu einem Ganzen zusammengefügt werden. Nach zwei Abenden kann man die Dimensionen und die Form schon gut erkennen. Die Passgenauigkeit der CNC-Frästeile ist hervorragend. Das Hinterteil ist aktuell noch nicht verklebt, da ich gerne ein festes Schubrohr einbauen möchte, anstatt der vorgeschlagenen Variante aus festem Papier. Schöne Grüße Tobias |
Stand 01.12.2024 - Nachdem allle Rumpfspanten verleimt wurden, stand der Einbau der Lufteinlässe an. Diese werden aus einem festen Papier erstellt und in die bereits vorhandene Form der Spanten eingeklebt. Auf der Ausenseite werden sie dann durch Leisten verstärkt, damit sie etwas stabiler werden. Anschließend stand dann der Einbau des Auslasskanals an. Die von Wemotec gelieferten Rohre sind sehr leicht und machen einen sehr guten Eindruck. Der ganze Flieger ist aus sehr filigranen Teilen gebaut, die erst im verklebten Zustand die erforderte Stabilität bekommen. Die Spanten für das Bugfahrwerk waren mir dann allerdings doch etwas zu dünn, so dass ich diese verdoppelt habe und damit hoffentlich auch eine etwas härtere Landung verzeihen. Als nächster Schritt steht nun die Beplankung aus vielen Balsaleisten an. Dies ist zwar aufwendig aber damit lassen sich die Konturen sehr gut verarbeiten. Schöne Grüße Tobias |