2023 und 2024 - Neues von von den Modellbauern.
Wir hatten eine tolle Flugsaison 2023 mit vielen Sonnentagen. Schaut hierzu einfach in unser Flugbuch. Nun sind die schönen Tage mit dem Modellflug leider vorbeit, tolle Tage mit Modellbau folgen und wir melden uns hier wieder aus den Bauräumen. Die einen beginnen Ihr neues Projekt, die Anderen reparieren die Schäden der Flugsaison und andere spendieren ihrem geliebten Modell ein neues Kleid.
Nachfolgend die Links.
Harald baut die Lazy Bee.
Joachim baut Tragflächen für seinen Ventus.
Gerhard baut den Fieseler Storch.
Michael spendiert seinem Saturn ein neues Kleid.
Benjamin repariert den Prestige 2PK VTail in seiner Werkstatt.

Harald baut die Lazy Bee mit 2 Meter Spannweite.
Wir haben Bauzeit und unser Harald ist wieder fleißig im Bauraum. Dieses mal baut er ein ganz besonderes Modell. Es ist der CNC-Bausatz der Lazy Bee mit sage und schreibe 2 Meter Spannweite. Um einen kleinen Einblick vom fertigen Modell zu bekommen habe ich Euch einfach mal ein Link angefügt. Hier ist mehr von diesem tollen Modell zu sehen. 
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Schon der Rohbau ist eine Augenweide. Fasst zu Schade um dieses tolle Fachwerk hinter der Bespannung zu verstecken. Daher muss solch eine Modell natürlich mit transparenter Folie bespannt werden. Schön im Film zu sehen ist auch die innere Beleuchtung.
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Danke Harald für die tollen Bilder. Wir sind schon gespannt, wie des mit Deinem Modell weiter geht.
Unser Harald ist beim Modellbau nicht an die Jahreszeit gebunden. Im Gegensatz zu den anderen Kollegen baut er nicht nur im Winter. So hat er diese Flugsaison einige Modelle hergestellt. Laut Harald heißt der eine "Flying Cloud" und wird von Airfly angeboten. Dies ist ein toller Bausatz und ist noch nicht geflogen.
Das andere Modell heißt "Venice" und man kann den Bauplan samt Frästeilesatz beim VTH-Shop erwerben. Der Nuri ist schon in der Luft gewesen und wegen der Größe ganz schön flott unterwegs.
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Joachim baut Tragflügel für seinen Ventus.

Diese Flugssaison hat Joachim Gefallen am F-Schlepp auf unserem Modellflugplatz gefunden. Zahlreiche Starts hat er mit seiner KA6 durchgführt und in der Thermik ausgiebige Flüge erlebt. Meist ist er aber in unserem schönen Hegau. Je nach Windrichtung haben wir hier tolle Hänge und wenn doch mal der Aufwind ausbleibt hilft ein Elektromotor in der Nase um wieder an den Startplatz zurück zu kommen. 

Bei den Tragflächen vom Ventus liegt die Herausforderung beim mehrfachen Knick in den Flügel. Auf unserer CNC-Schneide kann eine solche V-Form programmiert werden. Die Beplankung kann dann beim Pressen in diese Form gebracht werden. Da Joachim schon viele Tragflügel für Segler erstellt hat, ist dies nur eine kleine Herausforderung für ihn. Wie wir auf den Bildern sehen, sind die neuen Flügel vom Ventus wieder gut gelungen. Es müssen nur noch die Kabel mit den Rudermaschinen verlötet werden. Nach einigen Kleinarbeiten ist dann der Ventus startbereit für die neue Flugsaison. Ich hoffe, dass viele Segler von Joachim wieder an unser Schleppmaschine zum Einsatz kommen.

Danke Joachim für die Bilder und wir sind schon gespannt, was als nächstes Projekt auf den Bautisch kommt.

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Joachim hat den Ventus mit nach Hause genommen. Dort kann er in Ruhe die Fernsteuerung programmieren. Somit ist der Verntus flugbereit. Doch nun kommt das Modell erst mal in den Hanger zu den anderen Modellen. Bis zum Erstflug müssen wir uns noch ein wenig gedulden. Nun ist es erst mal Winter und wir können schon auf das neue Projekt von Joachim gespannt sein.
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Michael spendiert seinem Saturn ein neues Kleid.
Micha konnte schon einmal einen Saturn sein Eigen nennen. Leider hat dieser wegen einem technischen Versagen nicht lange gehalten. Nun hat er von einem Kollegen einen gebrauchten Saturn bekommen. Bevor dieser sich wieder in die Luft erhebt, wird dieser aufgefrischt. Das Fell wird abgezogen, neu bespannt und lackiert. Die Farbgebung erfolgt wie damals. Noch diese Flugsaison erhebt sich der Saturn in die Luft. Wir drücken Micha die Daumen, dass er sehr lange Freude an diesem tollen Modell hat.
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Benjamin repariert den Prestige 2PK VTail in seiner Werkstatt.

Benjamin hatte beim letzten Wettbewerb etwas Pech und seine Flugbahn wurde von einem Kollegen gekreuzt. Nachfolgend beschreibt er uns wie er seinen Schaden repariert hat und daduch zum Erfolg gekommen ist.

Aufgrund eines Midairs, bei dem das V Leitwerk vom Rumpf getrennt wurde, musste ich eine grössere Reparatur in Angriff nehmen. Es waren folgende Teile beschädigt: 

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V Leitwerk, Rumpf getrennt, rechter Aussenflügel mehrfach gebrochen, Nase mehrfach gebrochen und die Unterseite des Innenflügels war ablaminiert von der Klappe ausgehend zu ca. ¼ der Flächentiefe sowie diverse Dellen im Flügel. Bowdenzüge zerstört über die ganze Länge, ein LDS gebrochen.

Zunächst ging es an die Reparatur des Rumpfes. Dort habe ich die Bruchstelle gerade abgeschnitten und die Bowdenzug Reste entfernt. Als Verbindung der zwei Hälften wurde ein CFK-Inlay gebaut mit Schaumkern und 2 CFK Schläuchen inklusive Führungsrillen für die Bowdenzüge.

Mit diesem Inlay konnte ich dann beide Rumpfteile verbinden und habe bei dieser Gelegenheit den Rumpf um 6,5cm verlängert. Gleichzeitig wurden neue Bowdenzüge eingesetzt und mit Magneten fixiert, um anschliessend mit Sekundenkleber eingeklebt zu werden.

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Nach dem Anschäften kamen anschliessend noch 3 Lagen CFK drauf, bis die originale Dicke erreicht wurde. Beim V Leitwerk mussten drei Schäden gemacht werden. Dazu habe ich die Stellen gesäubert und mit Styrodur aufgefüllt und anschliessend verschliffen, um sie dann mit Carbonweave zu laminieren.
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Nach dem Spachteln aller Reparaturen entschied ich mich gegen eine Lackierung und nutzte eine Hologrammfolie zum Abdecken. Der Vorteil war, es spart Zeit und viel Arbeit und steigert auch noch die Sichtbarkeit.
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Beim Innenflügel war eine Unterseite delaminiert ausgehend von der Wölbklappe, was mit Laminierharz und Zusammenpressen erledigt war. Es musste dann noch zwei Servos getauscht werden und eine LDS Anlenkung ersetzt werden. Der kaputte Aussenflügel wurde durch einen neuen ersetzt.
Die Dellen entlang des Tragflügels wurden mit einem Folienbügeleisen und einem nassen Baumwolltuch fast vollständig entfernt.

Im gesamten hat die Reparatur 52Gramm Mehrgewicht gebracht, sodass ich die Rumpfnase bei der originalen Länge belassen konnte um einen passenden Schwerpunkt zu erreichen. Dementsprechend musste ich die Ballaststangen im Flügel etwas kürzen, um auf 2644g Abfluggewicht zu kommen.
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Benjamin sagt Dank und steht ganz oben auf dem Siegertreppchen. Nach sieben Jahren war’s echt mal Zeit.

Hier könnt ihr wenn ihr wollt die Ergebnisse anschauen. Einfach auf die Punktzahlen klicken

https://www.rcmodelspot.com/Ranking/6ed21611-258e-4368-b61f-ba071046a24e?scroll=section-295599e0-d83e-40df-803a-a12b96c5bb25-o

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